Viele sahen in der Band der der 25-jährigen Sascha Berger 
              seinen Namen leiht, nicht viel mehr als ein Abfallprodukt des Big 
              Brother Hypes. Doch eines hat Berger den Zladis und Jürgens 
              dieser Welt voraus: He is still alive! Nach dem erfolgreich BB Titelsong 
              Zeigt mir dein Gesicht und einer 
              ernsthaft betriebenen Clubtour, anfang 2001, meldet sich der Cindy&Bert 
              Sprößling jetzt mit dem Longplayer Gift 
              zurück und beweist einmal mehr, dass er weiß was er tut. 
              Ja wirklich, die Scheibe bietet Songs, die sowohl handwerklich als 
              auch in Sachen Songwriting durchaus überzeugen können. 
              Hier ist ein Musiker am Werk, der letztendlich nicht als Kunstprodukt 
              in die Analen der bundesdeutschen Rockszene eingehen möchte, 
              sondern als das, was er ist: Ein ganz normaler "Mucker", der sich 
              mit seiner Band durch die Clubszene rockt. Klar schielt man auch 
              drauf, ein breites Publikum anzusprechen und so ist klar, dass stilistisch 
              wirklich für (fast) jeden etwas dabei ist. Von der schmachtenden, 
              aber durchaus korrekten Ballade bis zum Rocker mit Punk Attitüde 
              liefert Gift vieles von dem, was momentan angesagt ist. Und das 
              der Mann das Medien-Theater um seine Herkunft und die Ereignisse 
              der letzten zwei Jahre nicht auf die leichte Schulter nimmt, zeigt 
              so mancher der Texte.  
            Fazit
            Mit Gift präsentiert Sascha Berger ein absolut zeitgemäßes 
              deutschsprachiges Rock-Album. Hier kommen Freunde von punkigen Songs 
              und brettharten Riffs genauso auf ihre Kosten, wie Fans der anspruchsvolleren 
              Herzschmerz Variante. (HT)  
              
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